Hohenstein-Ernstthal,
    Altmarkt:

    Da durch den Bergbau ⚒ immer mehr Wälder abgeholzt wurden, versiegten die Wasserquellen in der Gegend. Ab 1834 wurde der Augustastolln gegraben, um die Stadt mit Wasser aus dem Lässigborn, einer Quelle zwischen dem Pfaffenberg und der Langenberger Höhe, zu versorgen. Die Grabungswerke dauerten bis zum 17. September 1862. Der 1.240 Meter lange Grubenstollen, der unter dem Wohnhaus von Karl und Emma May am Altmarkt 2 hindurchführte, kostete die Stadt 20.000 Taler, doch Hohenstein hatte wieder ausreichend Wasser, bis zum Zeitpunkt, als die Stadt in den 1950er Jahren an das Wassernetz angeschlossen wurde; seitdem ist der Augustastolln außer Betrieb. Der Bergwerksstollen erstrahlt seit 2008 in altem Glanz und seitdem versorgt der Lässigborn die Löschwasserzisterne der Ortsfeuerwehr sowie die Quellen am Altmarkt und im Stadtpark.
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