Hohenstein-Ernstthal, Oberwald:
    Früher gab es noch viele weitere Stollen dieser Art, die seit dem Ende des 18. Jahrhunderts, als der Räuberhauptmann Christian Friedrich Harnisch seine Beute im Wert von 15.000 Talern in einer von ihnen versteckte (1771/72), „Räuberhöhlen” genannt werden. Möglicherweise versteckte sich 1869 auch Karl May in einem der größeren Gänge: Die heute als „Karl-May-Höhle” bekannte Grube ist zu eng, zu niedrig und zu nass, um dort zu bleiben. Etwas weiter entfernt befand sich ein etwas größerer Gang, den die Einheimischen „Große Eisenhöhle” nannten, aber der jedoch in den 1920er oder 1930er Jahren einstützte und heutzutage nicht mehr auffindbar ist. Jener verschwundene Stollen scheint eher geeignet zu sein als Höhle, in dem Karl May Zuflucht gesucht hatte.
    © Foto 2020


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