Berlin, Planckstraße:
    In der Nähe dieses „Centralbahnhofs”, zwischen Georgenstraße und Dorotheenstraße, befand sich – sehr passend – von 1880 bis 1945 das „Central-Hotel” mit 500 Zimmern und Baukosten von bereits zwölf Millionen Mark, das damals größte und teuerste Hotel Deutschlands, in dem Karl May zwischen 1898 und 1911 mehrfach übernachtete, meist dann, wenn er für einen seiner unzählige Gerichtsverfahren in der Hauptstadt sein musste. Das Hotel war mit einem eigenen Post- und Telegrafenamt ausgestattet; und schließlich auch mit einem „eigenen” Bahnhof, denn der „Centralbahnhof” stammt aus dem Jahr 1882 und muss daher nach diesem Hotel benannt worden sein und nicht umgekehrt. Leider fiel es 1945 dem Bombenregen zum Opfer; an seiner Stelle steht jetzt dieser knackende Koloss. Sic transit gloria Maii 😭.
    © Foto 2021


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