Gießhübl-Sauerbrunn
    (Kyselka):




    Gießhübl-Sauerbrunn, oder Kyselka, wie die Tschechen sagen, liegt an beiden Ufern der Eger (Ohře). Seine Lage unweit von Karlsbad (Karlovy Vary) zog schon immer Kurgäste in diese Region, die 1792/93 selbst zum Kurort wurde. Bekannte Heilwasserquellen waren die Kaiser-Franz-Josef- und die Kaiserin-Elisabeth-Quelle. 1867 pachteten Fritz Knoll (vollständig: Johann Philipp Friedrich Knoll, * 13. September 1825, † 25. Juli 1894) und Heinrich Mattoni (vollständig: Heinrich Kaspar Mattoni, seit 1889 Edler von Mattoni, * 11. August 1830, † 14. Mai 1910 die Konzession zur Abfüllung von Wasser aus der nach dem damaligen König von Griechenland benannten Otto-Quelle. Dies brachte vor allem Letzterem so großen Reichtum, dass er 1873 das ganze Dorf – damals noch Gießhübl-Puchstein genannt – samt der Kaiserin-Elisabeth-Quelle kaufen konnte. Im Jahr 1890 ließ er eine Eisenbahn zum Transport seines heute berühmten Gießhübler-Sauerbrunnwassers bauen. Das Wasser heißt heute Mattoni und ist das bekannteste Mineralwasser Tschechiens.
    Am 31. Dezember 2022 lebten in der Gemeinde Kyselka 801 Menschen.


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