Köln, Domkloster 4: Dom ✞ : Im Inneren ist der Dreikönigsschrein von größter Bedeutung: Er beherbergt seit 1164 die (angeblichen) Überreste der ebenso angeblichen Heiligen Drei Könige (genauer gesagt der drei Weise aus dem Morgenland, griechisch Μάγοι ἀπό Ἀνατολών). Der vergoldete Kupferschrein wurde von Nikolaus von Verdun (* 1130, 1205) angefertigt, einem der berühmtesten Goldschmiede des Mittelalters. Sie wurden von Friedrich I. Barbarossa (Friedrich I., * 1122, 10. Juni 1190; als Friedrich III. von 1147 bis 1152 Herzog von Schwaben; als Friedrich III. vom 9. März 1152 bis 10. Juni 1190 König von Deutschland, als Friedrich I. vom 18. Juni 1155 bis 10. Juni 1890 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches) von Mailand nach Köln gebracht, das Dank dieses Reliquiars bald zu einem bedeutenden Wallfahrtsort wurde. Zunächst war es im Vorgängerbau des heutigen Doms, dem karolingischen Hildebold-Dom ✞, untergebracht. Um dem Heiligtum jedoch ein würdigeres Zuhause zu geben, begann man im Jahr 1248 mit dem Bau eines neuen Doms, der noch heute existiert. © Foto 2023 |
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