Festung Königstein:
    Außer als militärischer Stützpunkt diente die Festung Königstein in Kriegszeiten auch dazu, Dresdner Kunstschätze zu verstecken, so etwa 1756 (Siebenjähriger Krieg), 1813 (Napoleonische Kriege) und 1942–1945 (Zweiter Weltkrieg). Nach dem letzten Krieg nutzte die Rote Armee die Festung als Lazarett und zwischen 1949 und 1955 richtete die DDR dort einen Jugendwerkhof ein, eines dieser berüchtigten „Umerziehungslager” für junge Menschen im Alter zwischen 14 und 20 Jahren, die nicht in das Bild der sozialistischen Gesellschaft passten oder passen wollten; selbst für DDR-Verhältnisse waren die hygienischen Bedingungen in derartigen Lagern unzureichend; ein starker Kontrast zu den grandiosen Ausblicken über die herrliche Sächsische Schweiz mit ihren Schluchten und Tafelbergen, die die Festung heute den Touristen bietet.
    © Foto 2020


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