Königswinter, Schloss Drachenburg:
    Etwa auf halber Strecke zwischen Königswinter und dem Gipfel des Drachenfels wurde zwischen 1882 und 1884 ein Schloss im Stil der Neugotik (die Außenseite) bzw. der Neurenaissance (die Innenseite) erbaut für den Börsenguru Freiherr Cornelius Stephan von Sarter (* 20. Dezember 1833, † 30. März 1902), der das Schloss allerdings nie bewohnte. Der Scherz kostete ihn 1,8 Millionen Goldmark. Erst im Jahr 1903 öffnete sein Neffe und Erbe Jakob Hubert Biesenbach (* 1870, † 1947) es für die Öffentlichkeit, zunächst für 50 Cent.
    Von innen haben Karl und Emma May diese Drachenburg also nie gesehen, doch auf dem Weg von ihrem Zug konnten sie einen Blick auf den 336 Meter hohen Petersberg mit dem 1892 erbauten Hotel erhaschen, das zu Bonns Regierungssitzzeiten als Residenz für hochrangige Gäste der Bundesregierung diente.
    © Foto 2018


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