Korinth (Κόρινθος): ![]() Korinth (griechisch: Κόρινθος) soll von Sisyphos gegründet worden sein. In der klassischen Zeit war Korinth ein sehr wichtiger Stadtstaat, aber die Römer zerstörten die Stadt im Jahr 146 v. Chr. Der Römer Julius Cäsar (vollständiger Name: Gaius Iulius Caesar, 12. oder 13. Juli 100?, 15. März 44 v. Chr.) baute die Stadt im Jahr 44 v. Chr. wieder auf und machte sie zur Hauptstadt der römischen Provinz Achaia, wonach die Stadt eine neue Blüte erlebte. Am 21. Februar 1858 wurde die Altstadt durch ein Erdbeben der Stärke 6,5 auf der Richterskala vollständig zerstört; anschließend wurde an der Küste des Golfs von Korinth eine neue Stadt gegründet, die jedoch am 23. April 1928 von einem kaum weniger starken Erdbeben (6,3) erschüttert und anschließend zum heutigen Korinth wiederaufgebaut wurde. Als ob das nicht genug wäre, wurden 1933 große Teile der Stadt durch einen Brand in Schutt und Asche gelegt. Am 31. Dezember 2020 lebten in dieser 102,19 km² großen neuen Gemeinde 38.485 Einwohner. Wesentliche Einnahmequellen sind verschiedene Industriezweige, wobei eine der größten Erdölraffinerien Europas zu den bedeutendsten Unternehmen zählt. |
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