Korinth (Κόρινθος):
    Akrokorinth (Ακροκόρινθος):
    Hier sieht man, wie schmal der Isthmus von Korinth tatsächlich ist: Links der Golf von Korinth mit der heutigen Stadt Korinth, rechts der Golf von Ägina.
    Im Vordergrund sind noch dürftige Überreste der Stelle zu sehen, wo einst der Tempel der Aphrodite stand. Der Überlieferung zufolge waren dort über 1000 ἱερόδουλαι (weibliche Tempelprostituierte) und sogar einige ἱερόδουλοι (männliche Tempelprostituierte) tätig, doch der griechische Geograph Strabon (Στράβων, * ± 64 v. Chr., † zwischen 23 und 25 n. Chr.) zweifelt an der Zahl, da er sie für physikalisch unmöglich hält. Auf jeden Fall haben diese sexuellen Praktiken der Stadt Korinth in Griechenland bereits in der Antike einen schlechten Ruf eingebracht; nicht ohne Grund wettert der Apostel Paulus (geboren als Saulus, * ± 3, † nach 60) in seinen beiden Briefen an die Korinther gegen derartige zügellose Praktiken. Auf dem ehemaligen Aphrodite-Tempel wurden später eine byzantinische Kirche, ein Turm, eine Moschee und eine Geschützplattform errichtet.
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