Leipzig, Thomaskirchhof:
    Als „Kupferstecher Hermes” am 20. März 1865, unmittelbar nach der Anmietung seiner Wohnung, begibt Karl May sich zum Kürschnermeister Friedrich Erler (vollständig: Johann Friedrich Gottlob Erler, * 17. Januar 1820, † 23. Juli 1898) am Brühl und bestellt einen Biberpelz und einen Tuchüberzug im Wert von 72 Talern; er lässt es durch einen Azubi Erlers an seine Adresse Thomaskirchhof 12 (heute Nr. 7) liefern, verschwindet jedoch mit dem Mantel, ohne zu bezahlen. Er versucht zunächst erfolglos, den Mantel für 40 Taler an einen Möbeltischler in der Reichsstraße zu verkaufen. Später am Abend bietet eine Frau Bayer in der Halleschen Straße 5 an, den Mantel am nächsten Tag bei einem Pfandleiher zu versetzen und gibt ihm 10 Taler als Vorschuss.
    © Foto 2015


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