Lilienstein: Die Obeliskendichte auf dem Lilienstein ist relativ hoch, denn auch zu Ehren der Besteigung des Berges durch keinen geringeren als den sächsischen Kurfürsten August den Starken (* 12. Mai 1670, 1. Februar 1733; als Friedrich August I. Kurfürst von Sachsen von 1694 bis 1733 sowie als August II. König von Polen und als Augustas II. Großfürst von Litauen von 1697 bis 1704 und von 1707 bis 1733), 195 Jahre vor Karl May (nämlich am 26. Juli 1708), wurde ein Obelisk errichtet. Oben sehen wir das Monogramm AR (für Augustus Rex) und in der Mitte die beiden gekreuzten Schwerter, die wir so gut kennen vom Meissen®-Porzellan. Darunter steht der - schwer lesbare - Text: FRIEDERICVS.AVGVSTVS. REX.ET.ELECTOR. SAXONIAE.VT.FORTVNA. VIRTVTE.ITA.ASPERAM. HANC.RVPEM.PRIMVS. SVPERAVIT.ACCESSVMQVE. FACILIOREM.REDDI.CVRAVIT. ANNO.MDCCVIII. (Friedrich August, König und Kurfürst von Sachsen, hat als erster mit Glück und ebenso viel Mut diesen rauen Felsen bezwungen und den Zugang bequemer einrichten lassen im Jahre 1708.). Der obere Teil des Obelisken wurde 1957 durch einen Blitzschlag zerstört, jedoch vom Dresdner Bildhauer Andreas Hempel wiederhergestellt und am 22. August 2008 auf seinen Sockel gestellt. © Foto 2022 |
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