München, Kurfürstenstraße 45:
    Wie das Atelier von Vittoria Güttner (* 24. April 1869, † 5. Dezember 1935) stand auch das Atelier seines Kollegen Wilhelm Emil „Elk” Eber (* 18. April 1892, † 12. August 1941) im Münchner Stadtteil Schwabing, jedoch etwas weiter südlich. Manchmal wird als Adresse des Ateliers auch Elisabethplatz angegeben: Diese liegt direkt hinter der Kurfürstenstraße, daher gehe ich davon aus, dass sich die Häuserzeile früher bis zum besagten Platz erstreckte.
    Eber, überzeugtes NSDAP-Mitglied und Teilnehmer des Bierkellerputsches in der Nacht vom 8. auf den 9. November 1923, wofür er 1935 den Blutorden erhielt, wurde 1929 seltsamerweise unter dem Namen „Häuptling He-Ha-Ka-Ska” in der Sioux-Stamm aufgenommen. Sein bekanntestes Werk, »Little Bighorn, 25. Juni 1876« (auch »Custers letzte Schlacht« genannt) ist eines der Meisterwerke in der Villa „Bärenfett”. Neun Federzeichnungen von Eber zieren das Buch »Ein Leben im Banne Karl Mays« von Patty Frank (geb. als Ernst Johann Franz Tobis, * 19. Januar 1876, † 23. August 1959); ab der dritten Auflage dieses Buches (1942) stammt das Titelbild ebenfalls von „Elk” Eber.
    © Foto 2023


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