München, Leopoldstraße: Gerhard Klußmeier (* 14. Mai 1939) und Hainer Plaul (* 18. Oktober 1937) zitieren in ihrem »Karl May. Biographie in Dokumenten und Bildern« (1992) den Bayerischen Kurier vom 10. Juli 1897, in dem es heißt, dass Karl und Emma in den ersten Tagen ihres ersten Besuchs in München, vom 4. bis 10. Juli 1897, inkognito durch die Straßen gehen und die verschiedenen Sehenswürdigkeiten der Stadt besichtigen konnten. Wir weichen also gelegentlich von Schürchs Route (Wieland Schnürch, * 1953) in »Karl May und München« (S. 8) ab und zeigen einige Sehenswürdigkeiten dieser wunderschönen Stadt. Eine dieser Sehenswürdigkeiten war und ist der Englische Garten, ein 3,75 m² großer Park, der 1789 vom Landschaftsarchitekten Clarus Friedrich Ludwig Sckell (seit 1808 Ritter von Sckell, * 13. September 1750, 24. Februar 1823) im Stil englischer Parks angelegt wurde: Daher der Name. Sckells Neffe, Carl August Sckell (* 14. November 1793, 10. Juli 1840), erbaute zwischen 1832 und 1836 den Monopteros, eines der berühmtesten Bauwerke in diesem Park. Ein halbes Jahrhundert nach Karl Mays Tod wurde dieser Rundtempel zu einem Treffpunkt für Hippies, Künstler und andere Alternativen, die diesen Park und diesen Monopteros weltberühmt machten. © Foto 2013 |
![]() |