München, Bayerstraße 19-23: Im Jahr 2022 veröffentlichte der Münchner Jurist Wieland Schnürch (* 1953) das Buch »Karl May und München, anlässlich des 26. Kongresses der Karl-May-Gesellschaft, der in jenem Jahr in München stattfand; auf S. In diesem Buch (auf Seite 8) hat Schnürch sogar einen Wanderweg entlang verschiedener Gebäude die einst mit Karl May in Verbindung standen, gezeichnet. Zwei Telegramme von Maria Schrott (* 23. Januar 1853, 12. Mai 1934), Besitzerin des Grand Hotel Penegal auf dem Mendelpass an Karl May über Emma May, die May und seine Geliebte Klara so schändlich zurückgelassen hatten, waren der Grund für die Reise der Ehebrecher nach München; aus Mays Antwort an Maria Schott vom 12. September 1902 lässt sich schließen, dass das Paar zunächst in diesem Hotel Rheinischer Hof übernachtete, Emma dies jedoch herausfand, woraufhin das Paar gezwungen war, woanders hinzuziehen und zwar ins Münchner Parkhotel. Im Rheinischen Hof versammelten sich am 9. November 1938 um 22:30 Uhr die örtlichen Gauleiter und SA-Führer um weitere Anweisungen von dem Minister für Volksaufklärung und Propaganda, Joseph Goebbels (vollständig: Dr. Paul Joseph Goebbels, * 29. Oktober 1897, 1. Mai 1945), bezüglich der heute als Reichskristallnacht bekannten Ereignisse ... aber das hat natürlich nichts mit Karl May zu tun. Wie alle anderen Gebäude auf dieser Route ist auch das Hotel Rheinischer Hof zwischen Karl Mays Besuchen in München und jetzt durch ein modernes Gebäude ersetzt; im aktuellen Gebäude befindet sich unter anderem das Ruby|Rosi Hotel & Bar. © foto 2023 |
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